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Die 2000-Watt-Gesellschaft

  • Sehen Sie sich den Film an, lesen Sie den Informationsblock und den Artikel zur 2000-Watt-Gesellschaft.
  • Verfassen Sie zu der unten stehenden Fragestellung einen kurzen Kommentar.
  • Diskutieren Sie in Gruppen oder in der Klasse über Ihr Thema beziehungsweise über Ihre Kommentare.

Fragestellung:
Wenn Sie eine Siedlung planen würden, was würden Sie unternehmen, damit die Bewohner weniger Energie und Ressourcen verbrauchen? Wie weit darf man den Bewohnerinnen und Bewohnern einen nachhaltigen Lebensstil vorschreiben?
 
Film: Die 2000-Watt-Gesellschaft
Eine Marke, ein Konzept, ein energiepolitisches Modell der ETH Zürich. Die 2000-Watt-Gesellschaft weist den Weg in die Nachhaltigkeit. Die Stadtzürcherinnen und -zürcher haben diesen Weg bereits beschritten – und sehen sich mit grossen Herausforderungen konfrontiert.

Der Film von SFR mySchool zeigt auf, was die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft für das Wohnen und die Mobilität bedeutet - anhand der Genossenschaft Kalkbreite in Zürich
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Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft
Momentan verbraucht jeder Einwohner und jede Einwohnerin in der Schweiz durchschnittlich 6300 Watt Energie. Das ist mehr, als unser Planet langfristig erträgt. Damit wir nicht auf Kosten kommender Generationen leben, sollte es unser Ziel sein, unseren Energie- und damit Ressourcenverbrauch auf ein Drittel zu reduzieren. Fachleute haben deshalb die Vision der «2000-Watt-Gesellschaft» formuliert: Wenn jede Person nur noch 2000 Watt verbraucht, reichen die Ressourcen für alle. Damit ist der Energieverbrauch innerhalb der Schweiz für alle nötigen Dienstleistungen und Produkte gemeint, von der Heizung und Kühlung über die Datenverarbeitung und Kommunikation bis hin zur Produktion und Entsorgung von Gütern

Was bedeutet das für das Bauen und Wohnen?
Bis zu 80 % der Energie wird in den Gebäuden verbraucht. Neu gebaute oder umfassend renovierte Siedlung sollten deshalb so energiesparend wie möglich gebaut werden. Eine sparsame und umweltschonende Bauweise aber genügt nicht, um das 2000-Watt-Ziel zu erreichen. Auch die Lage einer Wohnsiedlung, die Mobilität, die Lebensweise und das Verhalten der Benutzerinnen und Benutzer gehören dazu. 

Eine der ersten 2000-Watt-Wohnsiedlungen der Schweiz war die Überbauung Badenerstrasse der Baugenossenschaft Zurlinden in Zürich (siehe Einstiegsbild. Foto: BGZ)
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Gut geplant, falsch genutzt?
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