Auftrag 5
Wie findet man eine bezahlbare Wohnung?

- Studieren Sie die Wohnungsinserate.
- Vergleichen Sie die Wohnungsinserate mit den Beispielen aus Auftrag 1. Was fällt Ihnen auf?
- Anbieterin dieser Wohnungen ist die ABZ. Recherchieren Sie im Internet und versuchen Sie herauszufinden, was dies für ein Immobilienanbieter ist.
- Weshalb sind die Wohnungen bei der ABZ so viel günstiger? Beantworten Sie die Frage mithilfe des folgenden Informationsblocks und der Grafik. Nennen Sie zwei Gründe.
Deshalb sind Genossenschaftswohnungen günstiger

Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern auf dem freien Markt bezahlen über ihre Miete nicht nur die Kosten ihrer Wohnung, etwa für Bau, Versicherungen, Renovationen oder Steuern. Sie bezahlen auch die Gewinne, die mit Immobilien erzielt werden können. Zulässig ist eine so genannnte Nettorendite von derzeit maximal 2.75 Prozent – so viel können Besitzer an Wohnliegenschaften verdienen.
Wohnbaugenossenschaften
Wohnbaugenossenschaften sind gemeinnützige Bauträger. Das heisst, sie sind Non-Profit-Unternehmen, die mit ihren Liegenschaften keinen Gewinn erwirtschaften wollen. Sie verrechnen für ihre Wohnungen nur eine sogenannte Kostenmiete. Das heisst, die Mietzinse umfassen nur soviel, wie die Wohnungen die Genossenschaft tatsächlich kosten, einschliesslich dem Aufwand für die Verwaltung, den Unterhalt, Rückstellungen (z. B. für Renovationen oder Neubauprojekte) usw.
Die obenstehende Grafik des «Mieterfranken» zeigt, wie sich die Genossenschaftsmieten durchschnittlich zusammensetzen.
Der Boden und die Liegenschaften der Baugenossenschaften sind ausserdem der Spekulation entzogen. Sie werden nicht wie sonst im Wohnungsmarkt dem immer höheren Marktwert angepasst. Und sie dürfen nicht teuer weiterverkauft werden. Sie werden deshalb im Laufe der Jahrzehnte immer preisgünstiger im Vergleich zum übrigen Wohnungsmarkt. Auch die aktuellen Neubausiedlungen der Genossenschaften, die zum Teil auch nicht ganz preiswert sind, werden mit den Jahren im Verhältnis zu anderen Angeboten noch günstiger werden.
Text druckenWohnbaugenossenschaften
Wohnbaugenossenschaften sind gemeinnützige Bauträger. Das heisst, sie sind Non-Profit-Unternehmen, die mit ihren Liegenschaften keinen Gewinn erwirtschaften wollen. Sie verrechnen für ihre Wohnungen nur eine sogenannte Kostenmiete. Das heisst, die Mietzinse umfassen nur soviel, wie die Wohnungen die Genossenschaft tatsächlich kosten, einschliesslich dem Aufwand für die Verwaltung, den Unterhalt, Rückstellungen (z. B. für Renovationen oder Neubauprojekte) usw.
Die obenstehende Grafik des «Mieterfranken» zeigt, wie sich die Genossenschaftsmieten durchschnittlich zusammensetzen.
Der Boden und die Liegenschaften der Baugenossenschaften sind ausserdem der Spekulation entzogen. Sie werden nicht wie sonst im Wohnungsmarkt dem immer höheren Marktwert angepasst. Und sie dürfen nicht teuer weiterverkauft werden. Sie werden deshalb im Laufe der Jahrzehnte immer preisgünstiger im Vergleich zum übrigen Wohnungsmarkt. Auch die aktuellen Neubausiedlungen der Genossenschaften, die zum Teil auch nicht ganz preiswert sind, werden mit den Jahren im Verhältnis zu anderen Angeboten noch günstiger werden.